4 Trends im Gesundheitswesen, die den Einsatz von Technologie erfordern
Um im Gesundheitswesen die Nase vorn zu haben, braucht es mehr als nur eine gute Versorgung. Wettbewerbsfähig zu sein bedeutet, die Kosten zu senken und gleichzeitig die Patientenzufriedenheit zu verbessern und die Kliniker zum Bleiben zu ermutigen. Es bedeutet, mehr Technologie einzuführen, ohne die menschliche Note zu verlieren. Es bedeutet, die Abläufe zu rationalisieren und gleichzeitig eine persönlichere Versorgung zu bieten.
Doch wie können diese Ziele erreicht werden? Sind viele von ihnen nicht widersprüchlich?
Die Antworten liegen in der richtigen Technologie und in einheitlichen Netzwerken, um alles miteinander zu verbinden.
Entdecken Sie vier Gesundheitstrends, mit denen sich Krankenhäuser und medizinische Zentren heute konfrontiert sehen – und wie sie mit vernetzter Technologie bewältigt werden können.
Eine alternde Bevölkerung erfordert mehr Pflege
Laut einem aktuellen Bericht der Administration on Aging werden in den Vereinigten Staaten bis zum Jahr 2040 etwa 80,8 Millionen Einwohner leben, die 65 Jahre oder älter sind. Das ist doppelt so viel wie die Zahl der US-Bürger, die 65 Jahre und älter im Jahr 2000 waren.
Dieser Trend im Gesundheitswesen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen: Personal, Ressourcen und Einrichtungen müssen darauf vorbereitet sein, einen Zustrom von Patienten mit mehr chronischen Erkrankungen, längeren Krankenhausaufenthalten und einem höheren Bedarf an koordinierter Versorgung zu versorgen.
Der Einsatz von Technologie und Automatisierung in einem einheitlichen Gesundheitsnetzwerk ist der Schlüssel zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung trotz dieses Wachstums. Er hilft Klinikern, die steigende Zahl von Patienten effizienter zu behandeln:
- Implementierung einer Fernüberwachung von Patienten , die es ermöglicht, Vitalparameter und Gesundheitskennzahlen in Echtzeit aus der Ferne zu überwachen.
- Virtuelle Konsultationen und Telemedizin entlasten die Einrichtungen und ermöglichen es den Ärzten, mehr Patienten in kürzerer Zeit zu sehen, ohne die Qualität der Versorgung zu beeinträchtigen.
- System- und anbieterübergreifende Integration von Daten für eine bessere Kommunikation und Koordination mit den Ärzten.
- Erfassung, Transport und Analyse von Daten auf einer zentralen Plattform, um Trends und Muster schneller zu erkennen.
- Automatisierung zur Rationalisierung von Verwaltungsaufgaben, zur Steigerung der Effizienz und zur Optimierung vorhandener Ressourcen.
Steigende Kosten als Herausforderung für die betriebliche Effizienz
Die US-Gesundheitsausgaben liegen derzeit bei etwa 14.570 US-Dollar pro Kopf und machen 17,6 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus.
Eine Kombination von Faktoren treibt die Kosten im Gesundheitswesen in die Höhe. Ein Grund dafür ist die bereits erwähnte Alterung der Bevölkerung. Weitere Gründe sind steigende Arzneimittelpreise, die Einführung neuer Leistungen und Verfahren sowie die zunehmende Komplexität des Gesundheitssystems, die die Verwaltungskosten in die Höhe treiben kann.
Diese Erhöhungen können die Gesundheitsbudgets belasten und die Bereitstellung von Mitteln für die Einstellung neuen Personals und die Instandhaltung der Infrastruktur erschweren. Eine der besten Möglichkeiten, darauf zu reagieren, ist eine effizientere Nutzung von Ressourcen – und das bedeutet oft Investitionen in Technologie und Automatisierung:
- KI-Tools, die Ärzten helfen, Daten schnell zu analysieren, Patienten genau zu diagnostizieren und Behandlungspläne zu erstellen. Dies reduziert den Zeit- und Kostenaufwand, der mit traditionelleren Prozessen verbunden ist.
- Automatisierung des Prozesses für die Abrechnung, Planung und Verwaltung von Terminen, um Personal für patientenorientiertere Initiativen freizusetzen.
- RTLS-Systeme zur Verfolgung und Verwaltung medizinischer Geräte in Echtzeit, wodurch die Möglichkeit von Verlust und Diebstahl verringert wird.
- Plattform-übergreifender, nahtloser Datenaustausch, der es allen Mitgliedern des Behandlungsteams ermöglicht, Patientenakten in Echtzeit einzusehen und zu nutzen. Dies reduziert auch den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Papierarbeit und ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung und genauere Diagnosen.
Höhere Erwartungen der Patienten führen zu einem Bedarf an besseren Dienstleistungen
Steigende Kosten und eine alternde Bevölkerung sind nicht die einzigen großen Trends im Gesundheitswesen. Auch die Erwartungen der Patienten steigen. Nach Angaben der American Hospital Association (AHA) haben Verbraucher heute vier Erwartungen an ihre Gesundheitsdienstleister. Um diese Erwartungen zu erfüllen, sind Technologie und ein einheitliches Netzwerk erforderlich.
1. Die Versorgung muss einfach und bequem zugänglich sein – und durch einen exzellenten Service unterstützt werden.
Ein einheitliches Netz kann Patientendaten zentralisieren und den Zugang zu ihnen erleichtern, so dass die Leistungserbringer eine bessere, schnellere und besser koordinierte Versorgung anbieten können. Es kann auch praktische Funktionen wie Online-Terminvereinbarungen und virtuelle Pflegedienste unterstützen, die den Zugang der Patienten zu Ärzten verbessern.
2. Prozesse müssen einfach zu handhaben sein
Die Verbraucher suchen nach Anbietern, die wissen, wie man Technologie einsetzt, um einen schnellen und einfachen Check-in zu ermöglichen, die Wartezeiten zu verkürzen und Papierkram sowie die Notwendigkeit einer wiederholten Abfrage der Krankengeschichte zu reduzieren. Die Technologie kann die Patientenerfahrung erleichtern, indem sie es den Patienten ermöglicht, schnell und einfach Informationen über Termine, Gesundheitszustand, Medikamente, Testergebnisse usw. zu finden.
3. Es muss ein Digital-First-Ansatz für das Engagement verfolgt werden
Digitale Erfahrungen sind in viele Aspekte des täglichen Lebens integriert, und das Gesundheitswesen ist keine Ausnahme. Verbraucher erwarten von Anbietern, dass sie Technologie für Interaktion und Kommunikation nutzen. Warum? Weil sie Reibungsverluste beseitigt und die Gesundheitsversorgung effizienter macht. Patienten möchten jederzeit auf ihre Patientenakten zugreifen, Termine vereinbaren, Rechnungen überprüfen, mit Leistungserbringern kommunizieren, Fragen stellen, ihre Gesundheitsinformationen verwalten und ihre Erfahrungen und Meinungen austauschen können.
4. Zuverlässigkeit muss im Mittelpunkt stehen
Vertrauen basiert auf Transparenz und Kommunikation, unterstützt durch Technologie, Automatisierung und ein einheitliches Netzwerk. Diese Funktionen ermöglichen es den Patienten, auf ihre eigenen Gesundheitsinformationen und Behandlungspläne zuzugreifen, so dass sie in ihre eigene Gesundheitsversorgung eingebunden und darüber informiert bleiben.
Automatisierte Systeme können Patienten durch regelmäßige Updates und Erinnerungen auf dem Laufenden halten, damit wichtige Termine, Aufgaben und Medikamente nicht vergessen werden.
Immer mehr Cyberangriffe bedrohen die Datensicherheit
In der ersten Hälfte von 2024 wurden 387 Datenschutzverletzungen im Gesundheitswesen gemeldet, die mehr als 500 Datensätze betrafen. Dies ist ein Anstieg von 9,3 % im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt in 2023.
Cyber-Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter, und Krankenhäuser müssen potenzielle Bedrohungen schnell erkennen und darauf reagieren, während sie gleichzeitig darauf vertrauen können, dass medizinische Geräte sicher vernetzt und Daten sicher übertragen werden können. Die Technologie, Automatisierung und Netzwerke, die Ihre Gesundheitsinitiative antreiben, müssen überwacht und geschützt werden. Das bedeutet:
- Festlegung spezifischer Datenwege und Übertragungsschnittstellen zum Schutz sensibler Daten.
- Implementierung einer nahtlosen und dennoch sicheren Integration von ePA-Anwendungen in andere Gesundheitssysteme.
- Einsatz robuster Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrolle und Mechanismen zur Bedrohungserkennung/-verhinderung.
- Einsatz von Netzwerktransparenz-Tools zur Echtzeit-Überwachung und -Analyse, um auf Anomalien und potenzielle Vorfälle reagieren zu können.
Wir helfen Ihnen, eine bessere Versorgung anzubieten
Wir unterstützen Krankenhäuser bei der Aufrechterhaltung effizienter und sicherer Netzwerke. Dies verbessert die Erfahrung des Personals und der Patienten und schützt gleichzeitig sensible Daten.
Die umfassenden Verbindungslösungen von Belden sorgen dafür, dass Netzwerke robust und geschützt bleiben, damit Ihr Krankenhaus Technologien zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse sicher einsetzen kann.
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Weiterführende Links:
- Transformation der Patientenversorgung durch Integration von Technologie im Gesundheitswesen
- Wie die Automatisierung von Technologien im Gesundheitswesen die Moral von Ärzten steigern kann
- Die 3 großen Imperative, die die Gesundheitstechnologie vorantreiben