Industrielle Automatisierung

Die Zukunft der Mauterhebung ist automatisiert, um die Einnahmen zu erhöhen

Vivek Kumar

Um die Einnahmen zu steigern, bewegen sich die Verkehrsbehörden durch offene Mautsysteme in Richtung automatisierter oder elektronischer Mautsysteme. Entdecken Sie die Vorteile, die sie bieten.

 


 

Mautstraßen bieten Verkehrsbehörden und privaten Unternehmen die Möglichkeit, die Kosten für den Bau, die Verbesserung und die Instandhaltung der Straßenverkehrsinfrastruktur zu finanzieren. Vom Schneepflügen und Pflegen des Straßenpflasters bis hin zum Mähen von Gras und dem Füllen von Schlaglöchern tragen die von den Fahrern gezahlten Mautgebühren dazu bei, Straßen, Brücken und Tunnel sicher und funktionsfähig zu halten.

 

In der Vergangenheit war die Mauterhebung ein manueller Prozess: Ein Auto hält an einer Mautstelle und gibt dem menschlichen Bediener Geld oder eine Karte, um die Maut zu bezahlen. Heute jedoch verbessert die Technologie die Mauterhebung, indem sie digitale oder automatisierte Mautzahlungen ermöglicht, die kein manuelles Eingreifen erfordern.

 

Auswahl an elektronischen Mautsystemen

In Bezug auf die Funktionalität gibt es zwei Arten von automatisierten Mautsystemen (auch als „elektronische Mautsysteme“ bekannt):

  • Halbautomatische Mauterhebung: Autos sind mit einem RFID-Tag ausgestattet, z. B. einem Transponder, der von einem Sensor an der Schranke der Mautstelle gelesen werden kann, wenn das Auto langsamer wird. In Illinois zum Beispiel ist das RFID-Gerät als I-PASS bekannt. In Kalifornien ist es ein FasTrak. Sobald die Schranke den Transponder identifiziert hat, kann der Fahrer hindurchfahren. Der korrekte Mautbetrag wird vom Konto des Fahrers abgebucht, das mit dem Transponder des Fahrzeugs verknüpft ist.

  • Vollautomatische oder offene Maut: Autos sind mit Transpondern oder GPS-basierten Geräten ausgestattet, die von Sensoren gelesen werden können, oder ihre Nummernschilder können von Kameras gelesen werden, die mit einer automatischen Nummernschilderkennungssoftware ausgestattet sind. Diese elektronischen Mautsysteme sind barrierefrei und erfordern nicht, dass der Fahrer langsamer wird oder anhält, um eine Maut zu bezahlen. Stattdessen halten diese offenen Mautsysteme den Verkehr am Laufen. In den Vereinigten Staaten ist die Pennsylvania Turnpike ein gutes Beispiel.

 

Um den Umsatz zu steigern und die Kosten zu senken, bewegt sich die Branche mithilfe offener Mautsysteme in Richtung vollautomatischer Mautsysteme. Es macht das Reisen für Fahrer schneller, sicherer und einfacher und ist gleichzeitig kostengünstiger für Verkehrsbehörden und private Unternehmen.

 

Elektronische Maut im Vergleich zu manueller Maut: Vorteile abwägen

Im Vergleich zur automatisierten oder elektronischen Maut erfordern manuelle Systeme mehr Hardware, mehr Personal für die Bedienung und haben höhere Betriebskosten.

 

Selbst bei halbautomatischen Mautsystemen, die weniger Geräte erfordern als manuelle Systeme, fallen immer noch Wartungskosten an, die mit der Fehlersuche und dem laufenden Betrieb verbunden sind.

 

Manuelle und halbautomatische Mautsysteme können ebenfalls zur Umweltbelastung beitragen. Da Fahrer langsamer fahren oder anhalten müssen, um die Maut über diese Systeme zu bezahlen, reduzieren die Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit und stehen möglicherweise im Leerlauf, was den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen erhöht.

 

Automatisierte Mautsysteme sind in der Entwicklung und im Betrieb kostengünstiger als herkömmliche Mauterhebungsmethoden. Im Laufe der Zeit werden auch die Wartungskosten niedriger, da nicht so viele Komponenten verwaltet und gewartet werden müssen.

 

Sie können auch dazu beitragen, die Einnahmen aus der Mauterhebung zu erhöhen. Zum Beispiel berichtet das Transportation Policy Research Team des Texas A & M Institute, dass etwa 350 Fahrzeuge pro Stunde durch manuelle Mauterhebung abgefertigt werden können. Inzwischen kann die elektronische Maut 1.800 Fahrzeuge pro Stunde aufnehmen, was viel mehr Geld pro Tag einbringt. In stark überlasteten Gebieten, in denen sich Mautlinien aufbauen, wie z. B. in Indien, dürfen Autos ohne Maut passieren, sobald die Linien länger als 100 m sind, was dazu führt, dass Verkehrsbehörden und private Unternehmen Einnahmen entgehen. Offene Mautsysteme in diesen Umgebungen halten den Verkehr am Laufen und erfordern nicht, dass Autos langsamer werden, sodass lange Schlangen nicht zu einem Erlass von Mautgebühren führen.

 

Was gibt es Neues bei der elektronischen Mauterhebung?

Ganz oben auf der Liste der Innovationen bei der automatisierten Maut steht die GPS-basierte Maut, die im Rahmen eines intelligenten Verkehrsmanagements eingesetzt werden kann. Dieses GPS-Konzept soll bald in Indien eingeführt werden, aber andere Länder und Staaten werden in Zukunft folgen.

 

Bei diesem Ansatz der elektronischen Maut überwacht ein Ortungsgerät im Fahrzeug die Bewegung, Position und Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Dies hilft Verkehrsbehörden und privaten Unternehmen, mobil verbundene Smartphones zu verwenden, um vom Fahrzeug generierte Daten wie Informationen über das Fahrzeug, Fahrstrecke, Reisezeit, Koordinaten und Standort zum Aufladen und zur Kontoverwaltung zu sammeln.

 

Auch die Fahrer schätzen die Umstellung auf automatisierte Maut: Sie können ihre Fahrt fortsetzen, ohne ihre Geschwindigkeit verringern oder Zeit in der Schlange verschwenden zu müssen, und sie müssen sich keine Sorgen machen, Bargeld, Debitkarten oder Kreditkarten zur Hand zu haben. Stattdessen sind die Geräte in ihren Fahrzeugen mit Bankkonten oder Karten verbunden, sodass die Maut automatisch bezahlt wird.

 

Planen Sie Ihre Zukunft noch heute

Zuverlässige automatisierte oder elektronische Mautsysteme beginnen mit einer End-to-End-Infrastruktur, die die Fähigkeit des Netzes zur Erfassung, Übertragung, Orchestrierung und Verwaltung von Daten unterstützt.

 

Belden unterstützt Sie beim Aufbau eines robusten Netzwerks, das die Fahrzeugkonnektivität sicherstellt und Fahrzeugdaten von entfernten und unterschiedlichen Standorten zur schnellen Verarbeitung an einen zentralen Standort übertragen kann, sodass es nicht zu Umsatzeinbußen oder Leistungsverzögerungen kommt.

 

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