7 Wege, wie verbundene Fertigung die Kosten von Konsumgütern senkt
In der Welt der Fertigung sind Konsumgüter ein äußerst wettbewerbsintensiver Sektor. Die Kunden können problemlos von einer Marke zur anderen wechseln, da die Auswahl täglich wächst. Die Preisgestaltung wird immer aggressiver und der Markt ist stark gesättigt.
Hersteller von Konsumgütern müssen jede Gelegenheit nutzen, um sich einen Vorteil zu verschaffen – und die vernetzte Fertigung kann den Anlagen dabei helfen.
Auch wenn es wie ein großer (und möglicherweise unnötiger) Sprung nach vorn erscheint, so gibt es doch eine verblüffende historische Vorhersage: Hersteller, die sich an Umbrüche anpassen, werden sich durchsetzen. Diejenigen, die sich dem Wandel verweigern, wenn die Branche es verlangt, werden früher oder später aufgeben. Das gilt auch für die vernetzte Fertigung: In naher Zukunft wird es für Anlagen sehr schwierig sein, ohne sie auszukommen.
Der Wert der vernetzten Fertigung für die Konsumgüterindustrie zeigt sich in einem großen Einsparpotenzial in sieben wichtigen Bereichen.
1. Bestandsmanagement
Durch vernetzte Fertigung können Sie Ihren Bestandsplanungsprozess und Ihre Füllraten verbessern und so die Kosten senken. Durch die Vernetzung Ihrer Mitarbeiter, Prozesse und Lieferketten erhalten Sie einen besseren Überblick und eine bessere Kontrolle über Ihre Bestände und Transportkosten. Beispielsweise können vernetzte Geräte mit integrierter Analytik Ihrer Anlage helfen, die Produktionsmengen auf der Grundlage des Verbraucherverhaltens in Echtzeit anzupassen.
2. Arbeitsproduktivität
Ein weiterer Vorteil der vernetzten Fertigung ist die Verringerung des nicht wertschöpfenden manuellen Aufwands, z. B. für die Erfassung von Produktions- und Wartungsdaten. Dadurch lassen sich auch Produktivitätsprobleme in Echtzeit erkennen, so dass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden können. Laut einem Bericht von McKinsey hat die vernetzte Fertigung das Potenzial, Produktivitätssteigerungen zwischen 20 % und 30 % bei Arbeitsabläufen, die eine intensive Zusammenarbeit erfordern, wie z. B. Lieferantenmanagement und Wartung, zu erzielen. Wenn sich die Arbeitsproduktivität verbessert, können Anlagen zur Herstellung von Konsumgütern mehr Produkte in kürzerer Zeit herstellen, ohne Einbußen bei der Qualität.
3. Ausfallzeiten von Maschinen
Durch die Überwachung von Maschinenzustand, -status und -leistung rund um die Uhr informieren vernetzte Geräte Sie darüber, wann etwas reibungslos läuft – und wann nicht. Über vernetzte Sensoren, die z. B. Vibrationen und Geräusche erfassen und melden, ist der Leistungsstatus einer Maschine jederzeit bekannt. Die zuständigen Personen können sofort über Probleme informiert werden, bevor sie zu Umsatzeinbußen, Qualitätsproblemen oder Schäden an Geräten führen. Darüber hinaus können vernetzte Geräte Wartungsaufgaben optimieren, indem sie die Bestellung von Ersatzteilen und die Planung von Reparaturen dann automatisieren, wenn die Produktion am wenigsten beeinträchtigt wird.
4. Durchsatz
Mit Hilfe der vernetzten Fertigung können Sie die Produktion besser und genauer nachverfolgen, Engpässe erkennen und beseitigen und Prozesse so optimieren, dass Sie mit den vorhandenen Ressourcen in der gleichen Zeit mehr Produkte herstellen können. Echtzeitinformationen, die in Dashboards eingespeist werden, erleichtern die Überwachung des Durchsatzes zu jedem Zeitpunkt der Produktion – unabhängig davon, ob Sie an einem anderen Ort oder in der Anlage arbeiten. Dank dieser ständigen Überwachung können Daten erhoben werden, die Einblicke in Schlüsselparameter und KPIs zur Messung wichtiger Produktionsziele wie Zykluszeiten und Fehlerquoten bieten.
5. Planungsgenauigkeit
Mit genauen Daten können Manager und Vorgesetzte fundierte, sichere und rechtzeitige Entscheidungen treffen, um Pläne und Zeitpläne zu optimieren. So liefert die vernetzte Fertigung beispielsweise auf Grundlage der sich ändernden Verbraucheranforderungen oder Betriebsbedingungen wertvolle Erkenntnisse darüber, was, wann und wo produziert werden soll.
6. Kommunikation
Durch die vernetzte Fertigung wird die Gefahr von Konflikten und Unklarheiten in der Anlage verringert, die sich negativ auf die Produktivität auswirken. Durch die Einbettung der digitalen Zusammenarbeit in die Arbeitsabläufe von Konsumgütern unterstützt die vernetzte Fertigung Statusaktualisierungen in Echtzeit und rationalisiert komplexe Abläufe. Sie unterstützt die Zusammenarbeit und Koordination zwischen den Mitarbeitern bei Arbeitsabläufen, die von der Ursachenforschung bis zur Problemlösung reichen. Außerdem kann ein sicherer Fernzugriff ermöglicht werden, um den Informationsaustausch mit externen Mitarbeitern und Dritten zu beschleunigen und zu erleichtern.
7. Mitarbeiterbefähigung
Mitarbeiter verfügen oft über viel Fachwissen, das sie weitergeben könnten, es fehlt ihnen jedoch an Möglichkeiten, dieses Wissen zu erfassen und zu dokumentieren. Die vernetzte Fertigung kann dazu beitragen, diese unverzichtbaren Informationen zu erfassen und zu systematisieren und gleichzeitig den Schulungsaufwand für neue Mitarbeiter zu verringern. Außerdem erhalten die Vorgesetzten einen Einblick in die Leistung der einzelnen Bediener, so dass sie die Teams mit der schnellsten Leistung oder den wenigsten Fehlern erkennen und auszeichnen können (und vielleicht auch Best Practices oder Tipps von ihnen erhalten).
Die vernetzte Fertigung führt zu geringeren Kosten und einer besseren Kostenkontrolle in der gesamten Produktionsanlage, was wiederum die Wettbewerbsfähigkeit steigert – ein Ziel, das jeder Hersteller von Konsumgütern anstrebt.
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