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Wie verändert sich die Branche durch IIoT?

Industrie 4.0-BildDas Internet der Dinge (IoT) ist das Netzwerk physischer Objekte–Sensoren, Aktoren, Maschinen, Steuerungen–mit eingebetteter Elektronik, Software, Sensoren und Netzwerkkonnektivität , das es diesen Objekten ermöglicht, Daten zu sammeln und auszutauschen1. Das industrielle Internet der Dinge–oder IIoT–stellt die Teilmenge der IoT-Anwendungen dar, die sich auf die breite Palette der Fertigungs-, Versorgungsautomatisierungs-, Prozesssteuerungs- und ähnlicher Unternehmen beziehen.

 

 

 

 

Was ist Industrie 4.0?

Intelligente Fabriken & Automatisierung

Industrie 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution und ist ein Sammelbegriff, der eine Reihe von Technologien für Automatisierung, Datenaustausch und Fertigung umfasst. Diese Technologien verschmelzen unter den Begriffen Cyber-Physical Systems, Internet der Dinge und Internet der Dienste.3,4,5 Industrie 4.0 entstand aus einer strategischen Hightech-Initiative der deutschen Regierung zur Förderung der Computerisierung der Fertigung6

Von Christoph Roser unter www.AllAboutLean.com.


Sechs Gestaltungsprinzipien

Industrie 4.0 basiert auf sechs Gestaltungsprinzipien:

  1. Interoperabilität. Die Fähigkeit cyber-physischer Systeme (z. B. Werkstückträger, Montagestationen und Produkte), Menschen & intelligenter Fabriken, sich über das Internet der Dinge & das Internet der Dienste miteinander zu verbinden und zu kommunizieren.

  2. Virtualisierung. Eine virtuelle Kopie der Smart Factory, die durch die Verknüpfung von Sensordaten (aus der Überwachung physikalischer Prozesse) mit virtuellen Anlagenmodellen & Simulationsmodellen entsteht

  3. Dezentralisierung. Die Fähigkeit von cyber-physischen Systemen in intelligenten Fabriken, eigenständig Entscheidungen treffen zu können

  4. Echtzeit-Fähigkeit. Die Fähigkeit, Daten zu sammeln und zu analysieren, & liefert die daraus gewonnenen Erkenntnisse sofort

  5. Service-Orientierung. Angebot von Dienstleistungen (von cyber-physischen Systemen, Menschen oder intelligenten Fabriken) über das Internet der Dienste

  6. Modularität. Flexible Anpassung der intelligenten Fabriken an sich verändernde Anforderungen durch Austausch oder Erweiterung einzelner Module

1. „Globale Standards-Initiative für das Internet der Dinge“. ITU. Abgerufen am 26. Juni 2015.
2. Daugherty, Paul; Negm, Walid; Banerjee, Prith; Alter, Allan. „Unkonventionelles Wachstum durch das industrielle Internet der Dinge vorantreiben“ (PDF). Accenture. Abgerufen am 17. März 2016
3. Hermann, Pentek, Otto, 2015: Design Principles for Industrie 4.0 Scenarios, abgerufen am 3. Februar 2015
4. Jürgen Jasperneite: Was hinter Begriffen wie Industrie 4.0 steckt In Computer & Automation, 19. Dezember 2012, abgerufen am 23. Dezember 2012
5. Kagermann, H., W. Wahlster und J. Helbig, Hrsg., 2013: Empfehlungen zur Umsetzung der strategischen Initiative Industrie 4.0: Abschlussbericht des Arbeitskreises Industrie 4.0


 

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