Industrielle Automatisierung

4 Wege, wie intelligente Verkehrssysteme die Verkehrssicherheit verbessern

Pradeep Kumar und Vivek Kumar
Intelligente Verkehrssysteme (ITS) halten Fahrer und Behörden über das Geschehen auf den Straßen auf dem Laufenden, damit sie entsprechend planen können. Unser Blog untersucht vier Möglichkeiten, wie ITS Daten zur Verbesserung der Sicherheit nutzt.

 

Die Pandemie hat in Teilen der Welt aufgrund von Einschränkungen bei der Telearbeit und Reisen möglicherweise zu Verkehrsbehinderungen geführt, doch sind die Fahrzeuge wieder auf den Straßen unterwegs – und zwar fast auf dem Niveau vor der Pandemie.

 

2019 legten Fahrzeuge beispielsweise 3,26 Billionen Meilen auf US-Straßen zurück. Diese Zahl sank während COVID-19 auf 2,9 Billionen in 2020, stieg aber 2022 wieder auf 3,17 Billionen an.

 

Wenn der Verkehr wieder dieses Niveau erreicht und schließlich sogar überschreitet, helfen intelligente Verkehrssystemlösungen (ITS) den Autofahrern dabei, ihre Art zu reisen zu ändern.

 

Hier skizzieren wir vier Arten von Daten, die intelligente Verkehrssysteme erfassen, um Städten, Gemeinden und Landesbehörden bei Verbesserungen der Verkehrssicherheit zu unterstützen.

 

1. Überwachung und Reaktion auf veränderte Verkehrsaufkommen

Transportprobleme hängen in der Regel mit einer steigenden Anzahl von Fahrzeugen zusammen. Das Verkehrsaufkommen auf derselben Fahrbahn kann je nach Tageszeit, Wetter, Jahreszeit usw. von Tag zu Tag variieren.

 

Intelligente Verkehrssysteme können dabei helfen, die Ampelzeiten auf der Grundlage dieses sich ständig ändernden Verkehrsaufkommens zu synchronisieren und automatisch anzupassen. Sie können auch Informationen über die Echtzeitbedingungen an dynamische Beschilderungen, vernetzte intelligente Fahrzeuge und Fahrer, die zukünftige Fahrten planen, senden und Entscheidungen erleichtern, ob sie früher losfahren oder alternative Routen finden sollten. Gleichzeitig können sie die Verkehrsbehörden auf das steigende Verkehrsaufkommen aufmerksam machen, damit sie bei Bedarf Maßnahmen zur Vermeidung von Staus ergreifen können.

 

Das New York City Department of Transportation beispielsweise investiert in vernetzte Infrastruktur und adaptive Signale an mehr als 10.000 Kreuzungen, um das Timing von grünen Ampeln an den Verkehr anzupassen.

 

Als Teil des Midtown in Motion-Projekts der Stadt hat diese Initiative die Reisezeit in dem Gebiet, in dem sie erstmals eingesetzt wurde, um 10 % verbessert.

 

2. Warnung vor potenziellen Staubereichen

Wenn die Nachfrage nach Reisen die Kapazität der Straßen übersteigt, ist Verkehrsüberlastung die Folge. Wenn das Verkehrsaufkommen steigt und Staus zunehmen, verlieren die Menschen, die diese Straßen benutzen, wertvolle Zeit und verschwenden Kraftstoff. Die Wahrscheinlichkeit von Unfällen kann ebenfalls steigen, da der Abstand zwischen den Autos schrumpft und Ungeduld Verhaltensweisen wie zu nahes Auffahren und häufige Spurwechsel hervorruft.

 

Intelligente Verkehrssysteme können Informationen über Staus sammeln und melden, sowie über die möglichen Ursachen des Engpasses: Signalausfälle, einen Unfall, Baustellen, Wetter oder ein festgefahrenes Fahrzeug, das die Straße blockiert. Diese Updates können sowohl mit Fahrern vor Ort als auch mit Mitarbeitern geteilt werden, die hinter den Kulissen arbeiten, um Probleme zu beheben.

 

3. Berichterstattung über den Straßenzustand in Echtzeit

In Colorado setzt das Verkehrsministerium ITS-Lösungen ein, um die Sicherheit zu verbessern. Fahrbahnkameras und Sensoren erfassen Daten zu Wetter und Verkehrsaufkommen, die dann über ein Glasfasernetz aggregiert und zur Echtzeitverarbeitung und -analyse in die Cloud eingespeist werden, um festzustellen, ob diese Variablen zusammen aus Sicherheitsgründen eine Änderung der Geschwindigkeitsbegrenzung rechtfertigen.

 

Wenn zum Beispiel Straßen zu vereisen beginnen, werden diese Informationen automatisch an die digitale Beschilderung übermittelt, so dass die angezeigte Geschwindigkeitsbegrenzung gesenkt wird, um Fahrer zu verlangsamen.

 

4. Erkennen und Reagieren auf Unfälle und Notfälle

Intelligente Verkehrssysteme können potenziell tödliche Verkehrsgefahren, wie z. B. Falschfahrer, überwachen und darüber kommunizieren.

 

Sie können auch in Echtzeit erkennen, wann und wo genau sich ein Unfall ereignet, und sofort Benachrichtigungen an dynamische Fahrbahnbeschilderungen senden, die Fahrer vernetzter intelligenter Fahrzeuge benachrichtigen und Strafverfolgungsbehörden und Notfallmaßnahmen alarmieren, um Verzögerungen bei der medizinischen Versorgung zu vermeiden.

 

Sie können auch das geplante Signaltiming ändern, indem sie beispielsweise den Verkehr von Einsatzfahrzeugen an Kreuzungen priorisieren.

 

Intelligentere Technologie bedeutet sicherere Straßen

Belden kann als Ihr Partner bei der Entwicklung einer Netzwerkarchitektur fungieren, die intelligente Verkehrssysteme unterstützt und intelligente Straßen ermöglicht, indem die großen Datenmengen aus mehreren Quellen wie z. B. Kameras, Detektoren, Leuchten, Zähler, Sensoren, Apps und vernetzte Fahrzeuge gleichzeitig verwaltet werden.

 

Wir unterstützen Sie beim Aufbau eines starken, sicheren Netzwerk-Backbones, um ITS-Lösungen zu betreiben und sich durch verbesserte Transparenz und Fernüberwachung auf die Zukunft des Straßenverkehrs vorzubereiten.

 

 

 

Passende Ressourcen: