Die Konfiguration und der reibungslose Betrieb von OT-Netzwerken war noch nie so kompliziert. Spürt Ihr Team den Druck?
Wenn ja, dann hat das einen guten Grund: OT-Netzwerke Sind heute äußerst vielfältig. Mit anderen Worten, sie:
- Umfassen verschiedene Technologien für WAN und LAN (kabelgebundene und drahtlose Systeme) – jede mit ihren eigenen spezialisierten Tools und Konfigurationsmodellen.
- Verbinden Sie alles, von herkömmlichen SPSen bis hin zu modernen IoT-Sensoren.
- Cloud-Dienste und lokale Ressourcen integrieren
- Die Konvergenz der IT- und OT-Bereiche wird widergespiegelt, indem traditionelle Anlagensysteme mit Unternehmensdaten, Cybersicherheitsanforderungen und Fernverwaltung verbunden werden.
Zu dieser Komplexität tragen auch veraltete manuelle Arbeitsabläufe bei, die häufig auf Tabellenkalkulationen, Visio-Diagrammen und isolierten Überwachungstools basieren. Diese manuellen Ansätze sind mit der zunehmenden Anzahl von Geräten, den komplexen Netzwerkkonfigurationen und den wachsenden Sicherheitsanforderungen heutiger OT-Umgebungen einfach nicht skalierbar (und können es auch nicht sein).
Der vollständig autonome Betrieb mit IBN ist die langfristige Vision für das OT-Netzwerkmanagement. Doch während die Verantwortung zunehmend vom Menschen auf das System verlagert wird, bleibt die menschliche Aufsicht unerlässlich. Während dieser Zeit werden die Systeme eine größere Verantwortung übernehmen müssen, um sicherzustellen, dass die Netzwerke die betrieblichen Ziele erreichen.
Wie sich das OT-Netzwerkmanagement entwickelt
Das Netzwerkmanagement in OT-Umgebungen verändert sich nicht über Nacht; es entwickelt sich schrittweise weiter, weg von manuellen Prozessen hin zu einem intelligenteren, adaptiveren Ansatz für das Management vernetzter Systeme.
1. Manuelle und zeitaufwändige Verwaltung
Die meisten OT-Netzwerke basieren immer noch auf jahrzehntealten Konfigurationspraktiken, die Kommandozeilenschnittstellen (CLIs), webbasierte Tools und verschiedene Softwareplattformen umfassen. Diese Ansätze sind langsam, fehleranfällig, erfordern tiefgreifende Netzwerkkenntnisse und sind stark von Menschen abhängig.
Da erfahrene Mitarbeiter in den Ruhestand gehen, wird es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden, die über das nötige Fachwissen (und die Geduld) verfügen, um diese zunehmende Komplexität mit traditionellen Methoden zu bewältigen. Wenn man dann aber Arbeiter mit den richtigen Fähigkeiten findet, kann die Belastung durch diese manuelle Arbeit schnell zu groß werden.
2. Unterstützte Automatisierung
In dieser Phase beginnen die Werkzeuge, einen Teil der manuellen Arbeit zu erleichtern. Zum Beispiel die HiVision Netzwerkmanagement-Software von Belden. Vereinfacht den Prozess der gleichzeitigen Konfiguration ähnlicher Parameter auf vielen Geräten.
Unser TXCare Netzwerkmanagementsystem Die Assistenten gehen noch einen Schritt weiter, indem sie die Netzwerkkonfigurationen automatisch von Anfang bis Ende berechnen, sodass die Techniker keine einzelnen Gerätekonfigurationen mehr manuell erstellen müssen.
3. Teilautomatisierung
In dieser Phase werden Konfiguration, Überwachung und Fehlerbehebung durch hochautomatisierte Konfiguration und intelligente Überwachung enger miteinander verknüpft.
Die Systeme unterstützen KI-gestützte Empfehlungen, die Ingenieuren helfen, die Ursachen schneller zu erkennen und Korrekturmaßnahmen schneller anzuwenden, während der Mensch die Kontrolle behält.
4. Vollständige Automatisierung und Verwaltung
In absehbarer Zeit werden wir die Möglichkeit haben, die Netzwerkkonfiguration und -verwaltung unter menschlicher Aufsicht vollständig zu automatisieren.
Mit der Zeit werden die Netzwerke immer mehr Änderungen autonom bewältigen, da die Betreiber Anleitungen geben und wichtige Entscheidungen überprüfen, bevor diese in Kraft treten.
5. Autonomes Netzwerkmanagement
Letztendlich werden sich Netzwerke weiterentwickeln, um die Absicht der Nutzer zu verstehen und umzusetzen. Sie definieren das gewünschte Ergebnis, und das System erledigt den Rest. Dies ist Intent-basiertes Networking, das wir bereits erwähnt haben. Es baut auf den Grundlagen auf, die mit früheren Versionen von Automatisierungswerkzeugen geschaffen wurden, und schafft eine anpassungsfähigere und zuverlässigere Netzwerkinfrastruktur.
Stellen Sie sich IBN wie eine Autoreise mit einem selbstfahrenden Auto vor. Traditionelles Netzwerkmanagement Dies erfordert von den Ingenieuren, ihre Routen manuell zu "planen", indem sie jede Verbindung konfigurieren und jede Abzweigung überprüfen, ähnlich wie beim Fahren eines herkömmlichen Autos. Aber die Zukunft wird anders aussehen. Netzwerke werden das Ziel "kennen", den besten Weg berechnen und sich automatisch anpassen, wenn sich die Bedingungen ändern ... während der Mensch weiterhin am Steuer sitzt und die Kontrolle behält.
Was ist Intent-Based Networking?
Ein absichtsbasiertes Netzwerk beginnt mit einer einfachen Frage: Was soll Ihr Netzwerk erreichen? Sichere OT-Netzwerksegmentierung, höhere Verfügbarkeit, einfache Geräteintegration? Sobald das gewünschte Ergebnis (die Absicht) definiert ist, werden diese Ziele in entsprechende Konfigurationsschritte und Richtlinien übersetzt, die automatisch im gesamten Netzwerk implementiert werden.
Um die Einhaltung von Vorschriften und die Leistungsfähigkeit sicherzustellen, läuft die OT-Netzwerküberwachung kontinuierlich und automatisch, um Gerätestatus, Datenverkehr und Sicherheitsereignisse in Echtzeit zu verfolgen. Da sich Richtlinien und Anforderungen weiterentwickeln, passt sich das Netzwerk an, um Sicherheit, OT-Netzwerksegmentierung und optimale Leistung ohne ständige manuelle Anpassung zu gewährleisten.
Eine intelligentere Art, Ihr OT-Netzwerk zu betreiben
Intent-basiertes Networking führt zu einer praktischen Automatisierung, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, um Einrichtung, Überwachung und laufende Verwaltung zu unterstützen und so echte Vorteile für industrielle Teams zu bieten. Es vereinfacht den Betrieb von Netzwerken und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Veränderungen.
Hier sind einige Beispiele:
- Menschen können höherwertige Arbeit übernehmen. IBN automatisiert die tägliche Konfiguration und die laufende Verwaltung, sodass Teams weniger Zeit mit sich wiederholenden Aufgaben verbringen und sich auf die Lösung von Problemen, die Verbesserung von Prozessen und die Arbeit an neuen Projekten konzentrieren können.
- Fehler werden reduziert. Automatisierte Systeme verarbeiten Änderungen konsistent und korrekt und eliminieren so menschliche Fehler, die bei manueller Einrichtung und Aktualisierung häufig auftreten.
- Die Netzwerkbereitstellung erfolgt schneller. Die Konfiguration kann automatisch auf alle Geräte und Standorte angewendet werden, sodass Teams neue Systeme innerhalb von Minuten online bringen können.
- Die Sicherheit verbessert sich drastisch. IBN wendet Sicherheitsrichtlinien automatisch im gesamten Netzwerk an, schließt Konfigurationslücken und passt sich neuen Bedrohungen an, sobald diese auftreten.
- Die Fehlersuche ist effektiver. Anstatt Hinweise aus unzusammenhängenden Überwachungstools zusammenzutragen, vergleicht IBN die Netzwerkbedingungen mit Ihren Zielen, sodass die Ingenieure erkennen können, wo Abweichungen behoben werden müssen, bevor es zu Ausfallzeiten kommt.
- Netzwerkadministratoren sind leichter zu finden. Da IBN ein intuitives, ergebnisorientiertes Management bietet, sind erfahrene Experten nicht erforderlich immer erforderlich. Auch jüngere Mitarbeiter mit weniger technischer Erfahrung können erfolgreiche Ergebnisse erzielen.
Belden wird dafür sorgen, dass absichtsbasiertes Networking in der realen Welt funktioniert.
Belden ist branchenführend Verlagerung hin zu absichtsbasierter Vernetzung für industrielle Umgebungen. Unser zukunftsorientierter Ansatz wird die Lücke zwischen Anwendungsentwicklung und Netzwerkmanagement schließen und aufzeigen, wie ein intelligenteres, adaptiveres Netzwerkmodell die Zukunft der industriellen Vernetzung prägen wird.
Die Umstellung auf absichtsbasierte Netzwerke wird schrittweise erfolgen, wobei jeder Schritt mehr Automatisierung, Einblicke und Anpassungsfähigkeit in industrielle Netzwerke bringt, die einst vollständig manuell waren.
Die Komplettlösungen von Belden schaffen die Grundlage für Intent-Based Networking und helfen dabei, dieses in realen Umgebungen zu realisieren, indem sie übergeordnete Absichten in die komplexen Konfigurationen übersetzen, die für heterogene Systeme erforderlich sind... ohne dass Sie jedes einzelne Detail beherrschen müssen.
Wenn sich die Netzwerkleistung im Laufe der Zeit selbst optimiert, können Sie sich auf Produktion, Problemlösung und Innovation konzentrieren. Und Sie können darauf vertrauen, dass Ihre Infrastruktur Ihre Mission stets unterstützen wird, egal wie komplex die Abläufe werden, wie stark die Produktion wächst oder wie sich die Belegschaft entwickelt.
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