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IT-Führungskräfte setzen auf Zero Trust Network Access (ZTNA) zur Eindämmung von Cyber-Bedrohungen

Heiko Fleschen
Es ist kein Geheimnis, dass Cyberangriffe für Unternehmen jeder Größe und in jedem Markt auf dem Vormarsch sind. Die Angriffsflächen werden immer größer, da jeden Tag mehr Geräte in Netzwerke eingebunden werden. Infolgedessen werden wir weiterhin zunehmend hochentwickelte Ransomware, fortschrittlichere persistente Bedrohungen und neue Schwachstellen auf Mobilgeräten erleben.

 

Um den aktuellen Stand der Cybersicherheit zu bewerten, haben wir Führungskräfte aus mehr als 200 Unternehmen (mit jeweils 50 oder mehr Mitarbeitern) aus allen Sektoren der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) befragt, um mehr über ihre Sicherheitsinitiativen, Herausforderungen und Zukunftspläne zu erfahren.

 

Wie häufig sind Cyberangriffe?

Wenn es um Cyberangriffe geht, waren die Ergebnisse überraschend: Mehr als 50 % der von uns befragten Unternehmensleiter haben im letzten Jahr mindestens einen Cyberangriff erlebt. Und fast die Hälfte dieser Gruppe gibt an, es mehr als einmal erlebt zu haben. Ein Cyberangriff kann alles umfassen, von Ransomware bis hin zu Phishing.

 

Um die Auswirkungen dieser Angriffe zu veranschaulichen, haben wir diese Führungskräfte auch gebeten, mitzuteilen, was in ihren Organisationen infolge des Sicherheitsvorfalls passiert ist. Zu den fünf wichtigsten Antworten gehörten:

  • Störung des Geschäftsbetriebs (32 %)
  • Finanzielle Verluste (26 %)
  • Verlust sensibler Daten (26 %)
  • Marken-/Reputationsschaden (23 %)
  • Verlust von Stammkunden (22 %) 

 

Ein bekanntes Beispiel ist der Cyberangriff auf eine große Mietwagenkette in Deutschland. Der Vorfall unterbrach den normalen Geschäftsbetrieb für mehrere Tage. Alle Arbeitsabläufe und Prozesse wurden gestört, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führte. Die einzige Möglichkeit, ein Auto zu mieten, bestand darin, eine Filiale persönlich aufzusuchen. Apps, Telefone und Websites waren ausgefallen. Darüber hinaus verschafften sich die Angreifer auch Zugriff auf Kunden- und Mitarbeiterdaten.

 

Wie passen Unternehmen in Anbetracht dieser Bedrohungen ihre Budgets an? Die Mehrheit der Befragten (86 %) setzt ihr Geld dort ein, wo es darauf ankommt, indem sie die Mittel für Cybersicherheitsinitiativen um 1 % bis 100 % mehr erhöhen.

 

Wie gut sind Unternehmen auf Cyberangriffe vorbereitet?

Um zu beurteilen, wie gut Unternehmen in dieser Region geschützt sind, haben wir IT-Leiter zu ihren Zero Trust-Sicherheitsmodellen befragt. Und Zero Trust Network Access (ZTNA)-Lösungen.

 

Nur 16 % haben bereits ZTNA-Lösungen im Einsatz, aber weitere 61 % planen, in den nächsten Jahren in diese zu investieren: 26 % werden ZTNA einführen.  Im nächsten Jahr, 20 % werden die Änderung in den nächsten zwei Jahren vornehmen und 15 % planen die nächsten zwei Jahre.

 

Das Zero-Trust-Sicherheitsmodell vertraut niemandem und keinem Gerät, bis es verifiziert ist. Erst nachdem überprüft wurde, ob der Benutzer derjenige ist, für den er sich ausgibt – oder ob das Gerät das ist, was es vorgibt zu sein – wird der Zugriff gewährt.

 

Es handelt sich um einen hochmodernen Ansatz zur Sicherung von IT-Netzwerken, von dem auch OT-Netzwerke profitieren. Es handelt sich um einen hochmodernen Ansatz zur Sicherung von IT-Netzwerken, der auch OT-Netzwerken zugutekommt.

 

Die kontinuierliche Überprüfung erfolgt über Echtzeitinformationen aus mehreren Quellen, um den Zugriff und andere Systemreaktionen zu bestimmen. Dadurch werden die Zugriffspfade und/oder der Umfang der Anmeldeinformationen für Angreifer eingeschränkt, sodass Systeme und Personen mehr Zeit haben, einen Angriff zu erkennen, darauf zu reagieren und ihn zu stoppen, bevor es zu spät ist.

 

23 Prozent (23 %) der Unternehmen planen aufgrund der folgenden Hindernisse in naher Zukunft keine Investitionen in ZTNA:

  • Komplexität der Implementierung (36 %)
  • Mangelndes internes Know-how (33 %)
  • Zu hohe Kosten (26 %)

 

Doch es gibt gute Nachrichten für Unternehmen, die mit diesen Implementierungsherausforderungen konfrontiert sind: Die Zusammenarbeit mit einem vertrauenswürdigen Berater und Partner kann dazu beitragen, viele dieser Probleme zu lösen. Beispielsweise ist die ZTNA-Lösung von macmon einfach und schnell zu implementieren und unser Team steht Ihnen bei jedem Schritt zur Seite.

 

Auch ein hohes internes Know-how ist bei unseren Systemen nicht erforderlich. Wir zeigen Ihnen, was Sie über Ihre ZTNA-Lösungen wissen müssen, und Ihr IT-Team kann sie sicher und effektiv verwalten.

 

Warum investieren Unternehmen in ZTNA?

Abschließend fragten wir die IT-Leiter, die in ZTNA investieren, warum sie es zu einer Priorität machen – oder warum sie dies in naher Zukunft planen.

 

Sie identifizierten eine lange Liste von erwarteten Vorteilen als Ergebnis von ZTNA, darunter:

  • Eine Verringerung der Sicherheitsvorfälle (60 %)
  • Geringere Risiken und erhöhte Netzwerksicherheit (57 %)
  • Höhere Zugriffssicherheit für Cloud-Anwendungen (57 %)
  • Einfacheres Onboarding und Unterstützung bei neuen Arbeitsweisen (56 %)
  • Einfacheres Management und Agilität (55 %)
  • Bessere Unterstützung für IT-Strategien (55 %)
  • Verbesserte Netzwerkleistung (54 %)
  • Vereinfachtes Datenmanagement (54 %)
  • Geringere Kosten und Komplexität (51 %)
  • Reduzierte Ausfallzeiten (51 %)

 

Wenn Sie Ihre eigene Cybersicherheitslage bewerten und ZTNA-Investitionen für Ihr Unternehmen prüfen, verwenden Sie die in diesem Blog bereitgestellten Datenpunkte als Benchmark, um zu sehen, wie Sie abschneiden und worauf sich andere Unternehmen konzentrieren.

 

Erfahren Sie mehr über macmon secure SDP-Suite, eine Zero-Trust-Netzwerkzugriffslösung.

 

Passende Ressourcen:

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