Case Study

Automobilhersteller rüstet Roboter mit LioN-Power I/O-Modulen nach

Belden
Ein japanischer Automobilhersteller arbeitete mit einem anderen Automobilunternehmen zusammen, um die Zusammenarbeit auf der Ebene des Karosseriebaus zu stärken. Sie erstellten einen Plan für die Nachrüstung von Robotern mit einem einzigen, einheitlichen Konzept, bei dem eine Lösung von Belden verwendet wurde, um die Schaltschränke durch IP67I/O-Module und Verbindungsleitungen von Lumberg Automation zu ersetzen. Die beiden Unternehmen werden die Lösung in ihren Werken in Asien und Europa einsetzen.

 

Hier ist ein Auszug aus einer Case Study. Lesen Sie hier den vollständigen Bericht. 

​​​​​​​Die Herausforderung

Das Projekt wurde zur Standardisierung des Designs des Robotersteuerungssystems durch die Umstellung von PROFIBUS auf PROFINET begonnen, wobei auch mit unterschiedlichen Ethernet-Protokollen gearbeitet wurde. Das Ziel war es, die Lösungen auch in eigenen Werken und an Standorten von Allianzpartnern zu implementieren, damit die Kosten deutlich gesenkt werden konnten. 

Teil des neuen Konzepts war der Einsatz einer IP67-Kommunikationslösung und der Austausch von Schaltschränken. Die Partner wollten auch die Kabelsysteme von Robotern vereinfachen, um Einsparungen durch Standardisierung zu erzielen. Die bestehenden Kabellösungen waren in Schaltschränken und auf unterschiedliche Art und Weise in den Werken beider Unternehmen untergebracht.

 

  • Ein I/O-Modul, das verschiedene Kommunikationsprotokolle abdeckt – die Roboter in Europa haben PROFINET, während in Asien und Südamerika EtherNet/IP benötigt wird

  • Unterstützung von L-kodierter M12 Leistung PROFINET-Standard

  • Vereinfachte Handhabung und Installation durch die kompakte, leichte und kleinste Bauform der I/O-Module auf dem Markt

  • Metallgehäuse, das Schweißfunken, Vibrationen (15 g) und Stößen (50 g) standhält

  • IO-Link-Unterstützung für zukünftige Anwendungen

  • Nutzlastklasse III

  • Maßgeschneiderte Diagnose

Die Lösung

Das neue Konzept umfasst bis zu drei I/O-Module von Lumberg Automation pro Roboter, davon mindestens ein I/O-Modul für den „Patchbay“ am Chassis des Roboters und ein I/O-Modul für den Anschluss an die neue IP67-Robotersteuerungsstation. Die ausgewählten Produkte erfüllten die Anforderung, die Lagerhaltung zu reduzieren und die Flexibilität durch Standardisierung auf ein einziges I/O-Modul zu erhöhen. Die Unterstützung von PROFINET und EtherNet/IP ermöglichte es dem Systemintegrator, Roboter in identischer Weise nachzurüsten, jedoch mit unterschiedlichen speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS). Das LioN-P-Modul trug dazu bei, die Roboterverkabelung zu vereinfachen und die Kosten weiter zu senken, indem die Verkabelung aller Roboter auf Ethernet- oder M12-Stromkabel standardisiert wurde.

 

Die Ergebnisse

 
Im ersten Jahr wurden bereits mehr als 200 Roboter mit der Lösung von Lumberg Automation nachgerüstet. Beide Automobilhersteller sind überzeugt, dass die Vorteile dieser Lösung ihnen geholfen haben, die Standardisierung zu erreichen, die sie sich zu Beginn des Projekts gewünscht hatten. Dank dieser Umstellung konnten sie auch größere Kosteneinsparungen, eine bessere Bestandsverwaltung, eine einfachere Installation und Wartung sowie eine höhere globale Flexibilität erzielen. Mit all diesen Vorteilen wird das Konzept erweitert, um das Multiprotokoll LioN-Power I/O-Modul für neue Roboter zu nutzen – bis zu 3.000 Roboter werden in den nächsten Phasen aufgerüstet, einschließlich einer Ausweitung auf andere Fertigungsbereiche, wie den Antriebsstrang.