Warum Materialbearbeiter sich jetzt mit der Cloud beschäftigen sollten
Die Arbeitswelt für Materialbearbeiter verändert sich schnell. Gegenwärtig verfügen viele dieser Einrichtungen noch nicht über ein OT-Netzwerk. Doch innovative Arbeitsweisen sollen diese veralteten Praktiken ändern. Sobald ein Lager die Verbindungstechnik aufgebaut hat, ergeben sich neue Möglichkeiten für Effizienz und Einsparungen.
Eine Möglichkeit, für die sich Materialbearbeiter jetzt Zeit nehmen sollten – auch wenn sie noch kein Netzwerk haben – ist die Cloud. Anstatt Ihre eigene Hardware vor Ort zu betreiben, können Sie bei der Cloud einen Cloud-Service-Anbieter für die Nutzung seiner Hardware bezahlen. Es ist, als ob Sie Ihre Geräte „mieten“ würden. So können Sie beispielsweise Ihr Lagerverwaltungssystem in der Cloud hosten, indem Sie für die Nutzung der Hardware eines Anbieters bezahlen.
Diese On-Demand-Bereitstellung von Technologieressourcen über das Internet bietet nicht nur eine bedarfsorientierte Preisgestaltung und die Möglichkeit, die Verantwortung für die Anschaffung, den Besitz und die Wartung von Rechenzentren und Servern auf einen Dritten zu übertragen, sondern bringt der richtigen Fördertechnik/Intralogistik-Anlage auch einen hohen betrieblichen Nutzen.
Die Größe Ihrer Anlage, die Anzahl Ihrer Standorte, Ihre Betriebsabläufe und Ihre Netzinfrastruktur spielen bei der Entscheidung über den Einsatz der Cloud eine Rolle. Ist dies der Fall, haben wir fünf der wichtigsten Vorteile für Materialbearbeiter bei der Umstellung auf die Cloud zusammengestellt.
1. Optimierte Kommunikation von Anlage zu Anlage
Wenn Sie Standorte im ganzen Land haben und mit einem einzigen Lagerverwaltungssystem kommunizieren müssen, ermöglicht der Zugriff auf dieses System von einem zentralen Ort aus – wie der Cloud – eine nahtlose Verbindung zwischen allen Beteiligten mit geringeren Latenzzeiten als bei anderen Verbindungstechniken.
Die Cloud ist auch ein guter Ort, um Lösungen für das Bestandsmanagement zu nutzen. So können Sie den Überblick behalten, Waren während ihres gesamten Lebenszyklus verfolgen und die Koordination mit Partnern sicherstellen, um Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage auszugleichen. Hierbei kann die Cloud als Master-Datenbank fungieren, in der alle Lieferanten- und Distributor-Informationen gespeichert sind.
2. Kosteneffiziente Rechenleistung
Die Kosten für Cloud Computing hängen vom Umfang Ihrer Nutzung und vom Verwendungszweck ab. Beim Vergleich dieser Kosten mit den Ausgaben, die mit dem Besitz und der Wartung Ihrer eigenen Hardware verbunden sind, einschließlich Lizenzen, Firmware und Support, werden Sie vielleicht überrascht sein, was Sie sparen (und ausgeben).
Die Cloud kann auch je nach Bedarf nach oben oder unten skaliert werden, so dass die Abläufe in Ihrem Rechenzentrum immer auf Ihr Unternehmen abgestimmt sind.
Da der Cloud-Anbieter die Hardware für Sie betreibt, übernimmt er auch alle Kosten, die mit der Wartung und Instandhaltung verbunden sind. Wird beispielsweise ein neuer Server benötigt, so wird dieser angeschafft und installiert. Wenn mehr Platz im Rechenzentrum benötigt wird, wird dieser auch zur Verfügung gestellt.
3. Datensicherheit
Manche Anwender befürchten, dass die Cloud nicht sicher ist – wobei das Gegenteil der Fall ist. Tatsächlich kann die Cloud sicherer sein als das, was Sie in Ihrem eigenen Netzwerk oder Rechenzentrum anbieten können. Anbieter von Cloud-Diensten stellen talentierte, zertifizierte und geschulte IT-Sicherheitsexperten ein, die sich ausschließlich auf die Sicherheit konzentrieren. Da ihre Dienstleistungen von der Datensicherheit abhängen, hat diese für sie oberste Priorität. Die Sicherheit Ihrer Daten liegt in den fähigen Händen der Anbieter, und diese sind auch dafür verantwortlich, dass bei Problemen Lösungen gefunden werden.
4. Zuverlässige Sicherung und Wiederherstellung
Anbieter von Cloud-Diensten verfügen über Backup- und Wiederherstellungssysteme für den Fall von Naturkatastrophen, menschlichem Versagen oder bösartigen Handlungen.
Ihre Daten werden rund um die Uhr überwacht, verwaltet und automatisch gesichert. Im Falle eines Problems sind alle Ihre Daten in der Cloud gesichert und stehen Ihnen weiter zur Verfügung.
5. Weniger Personal
Je nach Ihrer Situation können Sie durch den Wechsel in die Cloud die Anzahl der Netzwerkspezialisten vor Ort reduzieren, die Sie für die Verwaltung Ihrer Infrastruktur benötigen, da diese von einem Drittanbieter verwaltet wird. Oder Sie können die vorhandenen Personalressourcen auf andere wertvolle Initiativen umverteilen.
Vertrauen Sie auf unsere Cloud-Experten
Die Experten von Belden können Sie bei Ihren Cloud-Projekten unterstützen, beantworten Ihre Fragen und helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob ein Wechsel in die Cloud für Ihre Fördertechnik/Intralogistik-Anlage von Vorteil wäre.
Unsere Berater im Customer Innovation Center helfen Ihnen bei der Entwicklung cloudbasierter Lösungen, die Secure Remote Access, Spitzentechnologie und Datenanalyse unterstützen.
Sollte ein hybrides Netzwerk – teils in der Cloud, teils vor Ort – die bessere Option sein, können wir Sie auch dabei unterstützen. Unsere Cloud-Experten können Ihnen bei der Entwicklung Ihres eigenen hybriden Netzwerks helfen. Erfahren Sie mehr darüber, wie wir Fördertechnik/Intralogistik-Anlagen unterstützen können.
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