Revolutionäre Netzwerkinstallation mit einer Hybrid-Anschlussbox
Während Glasfaserkabel bisher vor allem für die Verbindung getrennter Standorte über große Entfernungen eingesetzt wurden, rücken sie nun näher an die Nutzer heran und durchdringen Gebäude und Unternehmensnetzwerke. Dieses Konzept wird als „Fiber-Deep“-Architektur bezeichnet.
Aus Sicht der Nutzer verbessert Glasfaser den Service und die Leistung erheblich: Die Menschen können ihre Geräte ohne Ausfallzeiten oder Verzögerungen nutzen. Sie können schneller Daten herunterladen und hochladen, klares Streaming genießen und an immersiven Erlebnissen teilhaben.
Aus der Sicht derer, die Glasfaserkabel verlegen, stellt deren Verbreitung jedoch eine Herausforderung dar.
Installationsanforderungen für die Fiber-Deep-Architektur
Die Fiber-Deep-Architektur ermöglicht es, die Infrastruktur schnell zu erweitern und höhere Bandbreiten und Leistungsanforderungen zu unterstützen. Die Fähigkeit, nach Bedarf zu skalieren, ist die einzige Möglichkeit, wie Unternehmen Wachstum und neue Technologien unterstützen können.
Um die Glasfaser näher an die Nutzer zu bringen, ist jedoch mehr Platz erforderlich, der in vielen Gebäuden allerdings eher knapp ist. Jeder Quadratmeter – horizontal und vertikal – muss optimal ausgenutzt werden.
Da immer mehr Glasfaserkabel verlegt werden, müssen Netzbetreiber und Installateure in der Lage sein, Verbindungen in kleinen, engen und einzigartigen Räumen herzustellen. Die Dichte ist entscheidend, um die Quadratmeterzahl zu optimieren und die Betriebskosten unter Kontrolle zu halten.
Viele der Systeme, die Benutzerverbindungen unterstützen, wie z. B. optische Netzwerkterminals (ONTs) und verteilte Antennensysteme (DAS), müssen jetzt an neuen und entfernten Standorten bereitgestellt werden. Wenn sie an diesen Orten installiert werden, um eine optimale Leistung zu erzielen, kann es sein, dass eine Stromversorgung vor Ort nicht verfügbar oder zugänglich ist, obwohl sie für das Funktionieren des Systems unerlässlich ist.
Um diese Herausforderung zu meistern, setzen Installateure häufig Hybridkabel ein, bei denen Glasfaser (Daten) und Kupfer (Fernspeisung) in einem Kabel kombiniert werden, sodass Systeme weiter von Telekommunikationsräumen entfernt und in Räumen installiert werden können, in denen keine lokale Stromversorgung möglich ist. Dabei bleibt ihnen jedoch nichts anderes übrig, als Glasfaser und Kupfer in einem Gehäuse zu installieren, bei dem freiliegende Glasfasern beschädigt werden können, wenn Kupferleiter im selben Raum angeschlossen werden.
Da die Kabel aus allen Richtungen zum Gehäuse kommen, sind auch Dichte und Anschluss schwierig zu handhaben.
Ordnungsgemäßer Anschluss von Glasfaser und Kupfer in derselben Box
Belden bemerkte ein Problem mit diesem Installationsansatz – und unsere Kunden auch. Es gab kein Gehäuse auf dem Markt, das es ihnen ermöglichte, Glasfaser und Kupfer in derselben Box ordnungsgemäß abzuschließen.
Um eine Lösung zu finden, haben wir zunächst mit Installateuren gesprochen, um zu erfahren, was sie von einer Hybrid-Anschlussbox erwarten. Einige Kommentare dazu waren:
- „Wir brauchen Zugänge aus möglichst vielen Richtungen.“
- „Dichte ist ein Muss. Wir haben oft Anwendungen, die acht Glasfasern und acht Kupferleitungen erfordern – manchmal sogar mehr.“
- „Wir hätten gerne Kupfer auf der einen und Glasfaser auf der anderen Seite.“
Dann machten wir uns an die Arbeit. Das Ergebnis ist die neue DuetConnect™ Hybrid-Anschlussbox von Belden. Sie ermöglicht Installateuren, Glasfaser und Kupfer in derselben Box zu konfektionieren, ohne die Leistung zu beeinträchtigen – und gleichzeitig vor Schäden zu schützen.
Lernen Sie die DuetConnect Hybrid-Anschlussbox kennen
Die DuetConnect Hybrid-Anschlussbox löst alle Probleme, die Installateure mit vorhandenen Anschlussboxen hatten.
- Sie macht den Anschluss von Hybridkabeln einfach, sauber und effizient.
- Sie maximiert Schutz und Leistung durch die Trennung von Glasfaser und Kupfer.
- Sie unterstützt die Flexibilität bei der Installation mit mehreren Kabeleinführungspunkten.
- Sie ermöglicht eine hohe Dichte, wobei jedes Modul bis zu vier Fasern und vier Kupferleiter unterstützt.
Das Hinzufügen von Dichte zum Netzwerk in der Zukunft ist einfach: Netzwerkmanager können einfach mehrere DuetConnect Hybrid-Anschlussboxen übereinander stapeln, um ihre Glasfaserinfrastruktur schnell und einfach zu erweitern. Durch das Stapeln von drei Boxen können Installateure die höchste auf dem Markt erhältliche Dichte erreichen.
Glasfaser und Kupfer werden in einer einzigen Box angeschlossen und bleiben getrennt, sodass Nacharbeiten der Vergangenheit angehören. Da die freiliegenden Glasfasern geschützt sind, müssen sich Installateure und Netzbetreiber nicht um die Reparatur von Schäden kümmern, die durch Kupferleitungen verursacht werden, was Zeit spart.
Das Zwei-in-Eins-Design der DuetConnect Hybrid-Anschlussbox spart zudem wertvolle Quadratmeter. Wände können sogar als Kabelkanäle für Hybridkabel genutzt werden, indem sie direkt auf einer Anschlussdose oder in Lüftungskanälen installiert werden.
In Umgebungen, die auf passive optische lokale Netzwerke (POLANs) angewiesen sind, kann das Gehäuse auch als Endpunkt für IoT-Geräte dienen.
Wenn Sie Strom und Daten weiter transportieren müssen, ist die DuetConnect Hybrid-Anschlussbox nur eine Möglichkeit, wie wir Ihnen helfen können.
Erfahren Sie mehr über die DuetConnect Hybrid-Anschlussboxen.
Passende Ressourcen:
- 3 Vorteile der Verwendung von hybriden Kupfer-Glasfaserkabeln zur Bereitstellung von Daten und Strom
- TIA stellt Fehlinformationen richtig und bestätigt Definitionen für Hybrid- und Composite-Kabel
- Belden veröffentlicht erstes UL-zertifiziertes Hybridkabel für fehlergesteuerte Stromkreise der Klasse 4 in intelligenten Gebäuden.