Was vernetzte Gemeinschaften von ihrer IuK-Infrastruktur erwarten
Vernetzte Gemeinschaften werden immer beliebter, um Menschen mit Orten, Freizeiteinrichtungen, Angeboten und miteinander zu verbinden und so ihr Leben und die Auswirkungen auf die Umwelt zu verbessern. Zugleich stellen sie sich den Herausforderungen in Bezug auf Wohnen und Verkehr, die in Städten mit großen Bevölkerungszahlen bestehen.
Die Abhängigkeit vom Auto wird deutlich verringert, wodurch die Gemeinden sicherer und nachhaltiger werden. Viele Ressourcen können von mehreren Unternehmen oder Familien gemeinsam genutzt werden, um die Leistung und die Kosten zu optimieren.
Stellen Sie sich einen dicht bebauten Stadtteil mit Wohnhäusern, Lebensmittelgeschäften, einer Arztpraxis, Parks, Einzelhandelsgeschäften, Büros und Restaurants vor, der sich über einen normalen Straßenblock (etwa 250 Fuß mal 900 Fuß) erstreckt. Sie finden alles, was Sie benötigen, nur wenige Schritte von Ihrer Haustür entfernt, egal ob Sie auf dem Weg zur Arbeit sind, Ihre Kinder zur Schule bringen oder an einem Yogakurs teilnehmen möchten. Das alles kann eine vernetzte Gemeinschaft bieten.
Das Oakridge Centre in Vancouver ist ein gutes Beispiel für eine echte vernetzte Gemeinschaft. Die Stadt verwandelt derzeit ein großes Einkaufszentrum und die umliegenden Gebiete in eine nachhaltige, vernetzte Gemeinde für die Mischnutzung. Hier wird es neben vielen anderen Angeboten auch Wohnmöglichkeiten, Parks und Spielplätze, ein Gemeindezentrum, ein Seniorenzentrum, eine Kindertagesstätte und eine Bibliothek geben.
Hinter diesen vernetzten Gemeinschaften stehen Sensoren, intelligente Technologien, Daten und fortschrittliche Analysen, die zusammenarbeiten, um den Komfort und die Sicherheit zu verbessern und gleichzeitig die Energiekosten zu senken und die Belastung des Energienetzes zu verringern.
Aufgrund ihrer Einzigartigkeit profitieren vernetzte Gemeinschaften nicht immer vom traditionellen Netzwerkdesign. Aus verschiedenen Gründen sind besondere Überlegungen erforderlich:
- konstante Nutzung ohne Ausfallzeiten
- Schwerpunkt auf Effizienz, Überwachung und Kontrolle
- gemeinsamer Zugriff auf die Versorgungsinfrastruktur für Wohnhäuser und Unternehmen
- oft müssen bereits bestehende Gebäude berücksichtigt werden, die Einschränkungen aufweisen
- erfordern die Unterstützung durch große Projektteams
Jede vernetzte Gemeinschaft, an deren Aufbau Belden beteiligt ist, bringt uns wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Anforderungen diese Umgebungen an ihre Netzwerke stellen. Nachfolgend finden Sie vier unserer Empfehlungen, wie vernetzte Gemeinden die Telekommunikation als unverzichtbaren Faktor nutzen können.
1. Aufbau einer einzigen Infrastruktur
Die IuK-Infrastruktur einer vernetzten Gemeinschaft muss unterschiedliche Ebenen der Verbindungstechnik für Leben, Arbeit und Freizeit unterstützen, z. B:
- Sprache, Daten und WLAN für Gebäudemanagement und Verwaltung
- Betriebe mit gewerblichen Mietern
- Privatpersonen, die in diesem Bereich leben
Anstelle eines Glasfaser-Backbones für jedes Gemeindesegment sollte eine einheitliche Infrastruktur geschaffen werden, die es traditionell getrennten Netzen ermöglicht, Wege und Räume, Telekommunikationsräume und Backbone-Verkabelung sowie ähnliche Materialien und Methoden gemeinsam zu nutzen.
2. Zentralisierung von FTTx
Die Zentralisierung von Verteilern anstelle der traditionellen Edge-Verteilung, bei der die Betreiber ein passives optisches Netzwerk installieren und passive optische Verteiler in jedem Stockwerk verteilen. Die Verteiler können an einem Ort untergebracht werden, z. B. in der externen Anlage (OSP), um die betrieblichen Ressourcen zu reduzieren und die betriebliche Flexibilität zu erhöhen.
Wenn ein neues System oder ein neuer Anbieter hinzukommt, können die Geräte je nach Bedarf verlegt, hinzugefügt oder geändert werden.
3. Verringerung der Verwaltungspunkte
Richten Sie Verwaltungsstellen in den Untergeschossen der einzelnen Gebäude des angeschlossenen Gemeinschaftscampus ein. Der Campus verfügt über Haupt-, Primär- und Sekundär-Telekommunikationsräume sowie über einen Haupt-Telekommunikationsraum in jedem Gebäude.
Dadurch kann die Anzahl der gemeinsamen Verwaltungspunkte erheblich reduziert werden, was das Verlegen, Hinzufügen und Ändern vereinfacht.
4. Unterstützung eines netzbetreiberunabhängigen Host-Netzwerks
Einrichtung einer Infrastruktur für verteilte Antennensysteme (DAS), die ein netzbetreiberunabhängiges Host-System unterstützt. So kann eine vernetzte Gemeinde mehrere Anbieter gleichzeitig bedienen und bei Bedarf weitere Anbieter hinzufügen, um den Anwohnern und Unternehmen verschiedene Optionen zu bieten.
Ein netzbetreiberunabhängiges Host-Netzwerk kann auch die Abdeckung erhöhen, die Netzkapazität steigern und die Verbindung verbessern.
Erfahren Sie mehr über vernetzte Gemeinschaften
Durch eine neue Betrachtungsweise der Verbindungstechnik können vernetzte Gemeinschaften besser auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder eingehen. Gleichzeitig kann die Telekommunikation mit den Zielen der betrieblichen Effizienz in Einklang gebracht und die Umweltbelastung verringert werden.
Laden Sie unsere Fallstudie herunter und erfahren Sie mehr über vernetzte Gemeinschaften, ihre Funktionsweise und die Herausforderungen, die sich daraus für die IKT-Infrastruktur ergeben.
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